Verlustanzeige nach § 92 Abs. 1 AktG: Einzelabschluss 2023 der OTI Greentech AG durch Abschreibungen auf Firmenwerte belastet. Eigenkapital sinkt unter 50 % des Nominalbetrags.

Die OTI Greentech AG (ISIN DE000A2TSL22), ein an der Börse Düsseldorf notierter, international tätiger Anbieter von innovativen und nachhaltigen Chemikalien und Dienstleistungen für die Industrie, hat mit Feststellung des Einzelabschlusses (börsennotierte Muttergesellschaft des OTI Greentech AG Konzerns) mitzuteilen, dass für das Geschäftsjahr 2023 Wertberichtigungen auf Finanzanlagen in Höhe von EUR 3,4 Millionen notwendig sind. Die Abwertungen betreffen die Tochtergesellschaft KMI Cleaning Solutions in den USA mit ca. EUR 2,6 Millionen und die Schweizer Tochtergesellschaft OTI Innovative Solutions mit ca. TEUR 850. Auf der anderen Seite erfolgt bei der Tochtergesellschaft UNIservice/UNIsafe in Italien eine Aufwertung von EUR 1,0 Millionen. Insgesamt wurde damit eine bilanzwirksame, aber nicht liquiditätsbelastende Abwertung von EUR 2,4 Millionen festgestellt.

 

Diese Abwertung führt dazu, dass das Eigenkapital der Gesellschaft nunmehr EUR 2,47 Millionen (Vorjahr: EUR 5,18 Millionen) beträgt und damit unter 50 % des Nominalbetrags liegt.

 

Das Unternehmen hat für den 5. September 2024 die Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023 angesetzt und wird auf dieser den Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals anzeigen. Die Einladung für diese Hauptversammlung wird fristgerecht erfolgen. Auf dieser Hauptversammlung wird dann detailliert über die Entwicklung des Eigenkapitals der Einzelgesellschaft informiert.

 

Der Einzelabschluss 2023 wird auf der Website des Unternehmens im Bereich Investor Relations (www.oti.ag/investor-relations) veröffentlicht.

 

Erläuterungsteil

 

Der von den Wirtschaftsprüfern vorgelegte Abschluss enthielt die oben beschriebenen Abwertungen, die sich einerseits aus niedrigeren als bisher erwarteten Ergebnisses der Tochtergesellschaften, andererseits aus höheren Zinsen und Risikozuschlägen ergaben. Auf der anderen Seite zeigte die positive Entwicklung bei UNIservice, das vorherige Abwertungen auch wieder aufgeholt werden können. Der Vorstand und Aufsichtsrat sind zuversichtlich, dass dies auch bei den nun abgewerteten Werten der US und Schweizer Tochtergesellschaften gelingen kann.